Heute war Shopping und Sehenwuerdigkeiten in KTM angesagt. Traf heute morgen doch tatsaechlich meine 11taegige Trekkingbekanntschaft Lianne bei Fruehstueck getroffen. So klein ist die Welt. Sie flog heute mittag nach Delhi weiter. Weiter trafen wir dann auf einen daenischen Jungen, den wir in Pengboche zusammen mit einem finnischen Typen trafen. Beide gaben an, Expeditionsleiter fuer Everest Exp. zu sein. Der Finne fuers Klettern und der Daene fuer die admin. Dinge. Beide wuerden nun fuer Wochen im Base Camp verweilen. Nur das der Daene heute morgen mit einer ich wuerde schaetzen Daenin (sie redeten skandinavisch miteinander) am Fruehstueckstisch sass. Er sprach kein Wort mit uns, sondern sagte nur "Hi" beim Verlassen des Speisesaals. Aha..was fuer ein Bluffer... da hat mich meine Menschenkenntnis nicht getaeuscht.. dachte mir gleich in der Lodge, dass mit dem Typen was nicht stimmt, zu sehr auf Show aus..
Hab mir dann heute einen Fahrer und einen - wie sagt man so schoen in Deutsch "Fremdenfuehrer" fuer 50 Dollar genommen und hab mich 6h lang kreuz und quer durch KTM kutschieren lassen.
Wenn interessiert und wer googeln will. Ich war am:
-Durhar Square (einer der belebtesten Plaetze ueberhaupt in KTM)
-Swaqawbhu Stupa (man muss zw. 360 und 380 Stufen hoch - hab vergessen wie viele genau...bei der Hitze aber egal..bis man oben ist schwitzt man) - sehr schoener Tempel mit Blick auf die Millionenstadt
-Bodnath Stupa (auch sehr schoener Tempel, ist einmal im Jahr mit tausenden von Butterlampen belaeuchtet)
- Pattern Dobary Square (wirklich zum empfehlen!! tolle Tempelanlage, in welchem eine oeffentliche Wasserstelle liegt, an der die Nepalis in Kanistern ihr Trinkwasser fuer daheim holen..wenn ein Europaer davon trinken wuerde.....
- Pashupatinath (Totenverbrennung der Hindu am Fluss - hier sind auf 7 "Pollern" Holzscheite aufgebaut und die Hindus der Stadt werden hier nach ihrem Tod verbrannt. Rund um die Uhr. Die Soehne des oder der Verstorbenen tragen den Leichnahm der notduerftig in Tuechern gewicklet ist drei Mal um den Holzstapel und dann wird er abgelegt und angebrannt. Alle Soehne muessen sich den Schaedel kahl rasieren (fuer 1 Jahr) und weisse Kleidung tragen (ahenlich wie die westliche Kultur, nur dass wir schwarz tragen), nachdem alles unter den Augen der Verwandten, Freunde und Nachbarn zur Asche verbrannt ist, wird die Asche in den Fluss gekehrt, der durch die Stadt laueft... aeh Fluss... das ist grad eher ein Rinnsaal...
interessant zu beobachten auch die "Heiligen Maenner" aus Indien, die spaerlich gekleidet und eingekalkt in orangen Gewaendern mit ewiglangen Dreadlocks und langen Baerten rumsitzen und sich fuer 20ct fotografieren lassen.
Ich hab mal drei beobachtet und hochgerechnet. Am Tag verdienen die rund 3000 Rupien, dass sind 30 Euro! Eine Putzfrau in Kathmandu bekommt 20 Rupien die Stunde! Die Herren sehen also sehr verwahrlost und arm aus, sind aber Spitzenverdiener hier...
Nach Sehenwuerdigkeiten war Shopping angesagt. Hab mich mit Mammut-Fake Softshell Jacken eingedeckt.. Weiter gabs einen tollen Schneider, der T-Shirts nach eigenen Vorgaben fertigt. Das Label wird im PC gemacht und dann nicht aufgebuegelt - nein...mit der Naehmaschine eingestickt...
Mein T-Shirt ist in drei Tagen fertig (also wenn ich aus der Sommerfrischen Pokara zurueck bin) und kostet mich 8 Euro.
Beim Schneider hat es dann so geendet, dass er mir in alle Softshelljacken im Nacken "COCO" einstickt und ich ihm dafuer seinen PC wieder internetfaehig gemacht habe...sein Sohn hat irgendwas veraendert...ich hatte da so ein Deja Vue... mit dem PC meiner Ma und ihren Enkeln und wusste daher gleich was zu machen war..10min Arbeit.. nun kann der gute Mann wieder seine Emails lesen.grinz.
Morgen um 8h gehts mit "Yeti Airlines" ab nach Pokara. Flugzeug ist eine Jetstream 41. Ich hab dort vor drei Tage nix zu machen als: essen,lesen, sonnen, Berge schauen, schlafen.Mal sehen ob ich das kann. Das waeren die ersten Tage seit Februar, an denen ich wirklich nix machen wuerde.
Laut dem Hotelpersonal ist Pokara der Himmel auf Erden fuer jeden Nepali...aha.
na dann.
Samstag, 18. April 2009
Donnerstag, 16. April 2009
Lukla
Haenge hier in Lukla fest! Bin heute aus Namche nach Lukla gelaufen. Waren 5h unterwegs. war ein strammer Marsch immer bergab und die Luft wurde immer dicker!
Mein Superguide hat doch tatsaechlich vergessen meinen Flug vom 21.4 auf den 17.4 umzubuchen. Als ich heute in Lukla ankam und mein Rueckflugticket verlangte, stand da immer noch der 21.4 drauf (steht immer noch drauf..) ich hab dann Druck gemacht und die Hausdame der Lodge ging dann an den Schalter von Agni Air und versuchte umzubuchen. Leider ging heute aufgrund schlechten Wetters nur 1!!! Flug von und zu Lukla. d.h. es warten ca. 70 Leute auf ihren Rueckflug. Pro Maschine gehen 12 Leute rein.. Man hat mir gesagt, dass ich morgen um 10h am Flughafen sein soll und ich in der 10. Maschine fliegen soll.. nur glaub ich, dass dies eine"wir verkaufen mal den Touri fuer dumm" Aktion ist und die sich nicht trauen mir zu sagen, dass ich morgen nicht fliegen kann, da ich denen heute ziemlich deutlich den Kopf gewaschen habe... so glaube ich, dass aufgrund der Wetterlage morgen vielleicht 5 oder 6 Flieger starten und landen werden und ich einen weiteren Tag hier haengen werde. Sehr schade, da ich doch weiter nach Pokara fliegen wollte um dort ein wenig zu relaxen..
Das Problem hier ist, dass die Piloten auf Sicht fliegen muessen um hier zu landen. Und Wolken kommen hier echt schnell auf. Heute flogen mind. 5 Maschinen in den Talkessel und drehten dann wieder aufgrund der schlechten Sicht ab..
so haeng ich hier halt rum. Es gibt einen Irish Pub - der sich einen Stock tiefer als der Internetrechner befindet. Ja!! der ist gut besucht - vorhin waren gerade 2 Personen drin die Billard gespielt haben.. Ja in Lukla tobt der Baer... da kann man so richtig die Sause machen.gaehn..
meld mich erst wieder aus Kathmandu, wenn ich den "Superguide" in die Wueste geschickt habe und sicher gelandet bin..
Mein Superguide hat doch tatsaechlich vergessen meinen Flug vom 21.4 auf den 17.4 umzubuchen. Als ich heute in Lukla ankam und mein Rueckflugticket verlangte, stand da immer noch der 21.4 drauf (steht immer noch drauf..) ich hab dann Druck gemacht und die Hausdame der Lodge ging dann an den Schalter von Agni Air und versuchte umzubuchen. Leider ging heute aufgrund schlechten Wetters nur 1!!! Flug von und zu Lukla. d.h. es warten ca. 70 Leute auf ihren Rueckflug. Pro Maschine gehen 12 Leute rein.. Man hat mir gesagt, dass ich morgen um 10h am Flughafen sein soll und ich in der 10. Maschine fliegen soll.. nur glaub ich, dass dies eine"wir verkaufen mal den Touri fuer dumm" Aktion ist und die sich nicht trauen mir zu sagen, dass ich morgen nicht fliegen kann, da ich denen heute ziemlich deutlich den Kopf gewaschen habe... so glaube ich, dass aufgrund der Wetterlage morgen vielleicht 5 oder 6 Flieger starten und landen werden und ich einen weiteren Tag hier haengen werde. Sehr schade, da ich doch weiter nach Pokara fliegen wollte um dort ein wenig zu relaxen..
Das Problem hier ist, dass die Piloten auf Sicht fliegen muessen um hier zu landen. Und Wolken kommen hier echt schnell auf. Heute flogen mind. 5 Maschinen in den Talkessel und drehten dann wieder aufgrund der schlechten Sicht ab..
so haeng ich hier halt rum. Es gibt einen Irish Pub - der sich einen Stock tiefer als der Internetrechner befindet. Ja!! der ist gut besucht - vorhin waren gerade 2 Personen drin die Billard gespielt haben.. Ja in Lukla tobt der Baer... da kann man so richtig die Sause machen.gaehn..
meld mich erst wieder aus Kathmandu, wenn ich den "Superguide" in die Wueste geschickt habe und sicher gelandet bin..
Mittwoch, 15. April 2009
Dingboche - Namche Bazzar
Von gestern auf heute hatte ich eine schlimme Nacht. Schaetze Schuld war das Essen, dass es im Basislager am Island Peak gab..werde uebermorgen wenn alles gut geht in Kathmandu sein, da werde ich mal ein Bild von der 'Kueche" einstellen... Mir war bei dem Essen schon klar, dass ich wahrscheinlich krank werden werde, aber ich musste essen, sonst ware ich den Berg nicht hochgekommen.
Das Problem hier ist die Hygiene. Die meisten Leute hier werden wegen der Hygiene krank. Da der Nepali in den Bergen von Haus aus wenig Wasser hat, wird es nix mit Haendewaschen vor dem Kochen, da kann es sein, dass der Ofen im Gastraum mit Yakscheisse bestueckt wird und anschliessend werden die Kartoffel fuer den Gast gekocht. Und so war es auch im Basislager. Dem Koch war der Treager beim Kochen zuhilfe. Der Trager ist seit 1.4. mit auf Tour. Ich hab noch nie gesehen, wie der sich gewaschen hat, bzw. er tragt seit 1.4. die gleichen Klamotten. Wenn der neben einem steht, riecht man die weite Welt... und dieser Traeger hat schoen Teig geknetet fuer Fladen...hinterher waren die Haende sauber.grinz.
Heute gings um 8h los. Hatte flaues Gefuehl im Magen. Von Dingboche gings nach Tenboche immer das Tal runter. In Tengboche, das auf einer Anhoehe liegt, befindet sich ein ein Kloster. Sehr anschaulich. Sogar mit Baeckerei, wo man einen "Apple Struudel" kaufen kann. Ich kam nicht darum herum und mein Magen meldete sich 1h spaeter... Von Tengboche gings die Anhoehe (eine Anhoehe ist hier, wenn man von 3600 kurz auf 3900 raufgeht) runter bis zur Talsohle und auf der anderen Seite wieder rauf auf die gleiche Hohe. In der Talsohle fliesst ein reissender Fluss, an dem es unmoeglich ist, entlangzuwandern. Sehr ermuedend..
Insgesamt war ich heute 5.5h auf Schusters Rappen unterwegs. Soviel Hoehenmeter wie gestern (3200m) hab ich heute nicht gemacht, aber ich schaetze es waren auch 1500m gewesen. Nun sitz ich hier im beschaulichen Namche. Das Wetter ist gut, Sonne und ca. 20 Grad. Da lockt ein Kaffee im Freien am "Viewpoint" mit Blick auf den Mt. Everst..
Namaste!
Das Problem hier ist die Hygiene. Die meisten Leute hier werden wegen der Hygiene krank. Da der Nepali in den Bergen von Haus aus wenig Wasser hat, wird es nix mit Haendewaschen vor dem Kochen, da kann es sein, dass der Ofen im Gastraum mit Yakscheisse bestueckt wird und anschliessend werden die Kartoffel fuer den Gast gekocht. Und so war es auch im Basislager. Dem Koch war der Treager beim Kochen zuhilfe. Der Trager ist seit 1.4. mit auf Tour. Ich hab noch nie gesehen, wie der sich gewaschen hat, bzw. er tragt seit 1.4. die gleichen Klamotten. Wenn der neben einem steht, riecht man die weite Welt... und dieser Traeger hat schoen Teig geknetet fuer Fladen...hinterher waren die Haende sauber.grinz.
Heute gings um 8h los. Hatte flaues Gefuehl im Magen. Von Dingboche gings nach Tenboche immer das Tal runter. In Tengboche, das auf einer Anhoehe liegt, befindet sich ein ein Kloster. Sehr anschaulich. Sogar mit Baeckerei, wo man einen "Apple Struudel" kaufen kann. Ich kam nicht darum herum und mein Magen meldete sich 1h spaeter... Von Tengboche gings die Anhoehe (eine Anhoehe ist hier, wenn man von 3600 kurz auf 3900 raufgeht) runter bis zur Talsohle und auf der anderen Seite wieder rauf auf die gleiche Hohe. In der Talsohle fliesst ein reissender Fluss, an dem es unmoeglich ist, entlangzuwandern. Sehr ermuedend..
Insgesamt war ich heute 5.5h auf Schusters Rappen unterwegs. Soviel Hoehenmeter wie gestern (3200m) hab ich heute nicht gemacht, aber ich schaetze es waren auch 1500m gewesen. Nun sitz ich hier im beschaulichen Namche. Das Wetter ist gut, Sonne und ca. 20 Grad. Da lockt ein Kaffee im Freien am "Viewpoint" mit Blick auf den Mt. Everst..
Namaste!
Dienstag, 14. April 2009
Island Peak 6189m
Ich bin wieder unten. habe vor zwei tagen meinen kletterguide kennengelernt. der war schon zweimal auf dem mt. everest und ist ein eingebildetes ars.... der mensch soll mich auch noch bis lukla begleiten.. so hab ich mich vor zwei tagen am abend (ostersonntag) mit ihm zusammengesetzt und das programm gestrafft. aus zwei tagen anstieg zum berg wurde einer. high camp wurde gestrichen. der berg wurde heute an einem tag gemacht. gestern gings mit koch, einem traeger fuer das kuechenzelt und kochgeraet, dem kletterguide und meinem traeger fuer meine persoenlichen sachen los. stiegen von 4400 auf 5100m zum Base Camp auf. d.h. auf ein grosses geroellfeld am fusse des berges. nach aufstellen des zeltes wurde gekocht. ich wurde von 16 - 18.30h gestopft. brachte keinen bissen mehr rein. viel knoblauch, wegen der hoehe und dem duennen blut. hatte zwei schlafsaecke dabei gingen bis minus 20grad. trotzdem musste ich fleecehose, fleecejacke, muetze, und fleecepulli im schlafsack anziehen. dazu noch taschenwaermer fuer die fuesse. unglaublich kalt... um 1.45h war die nacht rum. wieder essen. 2.30h ging es los. zusammen mit zwei schweitzer und den kletterguides. wir stiegen schweigend im dunklen mit stirnlampen auf. saukalt.. ueberholten ein japanische gruppe die schon um 24h gestartet war... alle 60 hoehenmeter gabs einen stopp. die luft wurde immer duenner. gegen 5h wurde es hell und wir erreichten den gletscher. ich hatte mir steigeisentaugliche schuhe geliehen und steigeisen, dazu eisaxt.
nach 100 hoehenmeter kam die erste von zwei gletscherspalten die mit fixseil gesichert war, aber uebersprungen werden musste. beide spalten waren ca. 1.50m breit. unangenehm war nur, dass man nach oben springen musste. dann kam die wand. ca. 70grad, hoehe ca. 200m. gesichert mit fixseil und mit petzl steigklemme, wie mit eisaxt kein problem - technisch gesehen. ich bin in der wand verreckt...ca. 5900 - 6100m hoch. jeder schritt nach oben kostete kraft ohne ende. oben gings ueber einen sattel problemlos zum gipfel, den wir um 7.25h erreichten. um 8h wieder runter und um 10h im basecamp. ich hatte keine lust mehr auf eine zweite nacht im zelt, und entschied, dass wir nach dinboche (nochmal 3,5h strenger marsch) zfrueckkehren. da bin ich nun und freu mich auf eine dusche und spring rolls. das lapi hier macht mich wahnsinnig, dauern springt der curser in den text und schreibt dort weiter..
morgen gehts runter nach namche bazzar und dann nach lukla. bin meinem plan 5 T vorraus. D.h. ich kann mich noch in Nepal rumtreiben.. werde vielleicht nach Pochara / Arnampurna fuer
zwei tage fliegen.
gruesse aus dingboche
nach 100 hoehenmeter kam die erste von zwei gletscherspalten die mit fixseil gesichert war, aber uebersprungen werden musste. beide spalten waren ca. 1.50m breit. unangenehm war nur, dass man nach oben springen musste. dann kam die wand. ca. 70grad, hoehe ca. 200m. gesichert mit fixseil und mit petzl steigklemme, wie mit eisaxt kein problem - technisch gesehen. ich bin in der wand verreckt...ca. 5900 - 6100m hoch. jeder schritt nach oben kostete kraft ohne ende. oben gings ueber einen sattel problemlos zum gipfel, den wir um 7.25h erreichten. um 8h wieder runter und um 10h im basecamp. ich hatte keine lust mehr auf eine zweite nacht im zelt, und entschied, dass wir nach dinboche (nochmal 3,5h strenger marsch) zfrueckkehren. da bin ich nun und freu mich auf eine dusche und spring rolls. das lapi hier macht mich wahnsinnig, dauern springt der curser in den text und schreibt dort weiter..
morgen gehts runter nach namche bazzar und dann nach lukla. bin meinem plan 5 T vorraus. D.h. ich kann mich noch in Nepal rumtreiben.. werde vielleicht nach Pochara / Arnampurna fuer
zwei tage fliegen.
gruesse aus dingboche
Sonntag, 12. April 2009
Ostergruesse aus dem Himalaya!
Bin grad in Dingboche. Seit Namche Bazzar ist ne Menge Schnee hier gefallen. Aber der Reihe nach. Nach Namche gings dem Girl von "Down Under" nicht so gut. Sie vertrug die Hoehe nichtund wurde echt krank. Unser Guide entschied sich mit ihr auf 3800m abzusteigen. Ich sollte mit dem Traeger alleine weitergehen. Der Traeger konnte nicht lesen und schreiben und spricht kaum Englisch. Also war ich quasi auf mich alleine gestellt. Man muss sich NamcheBazzar am unteren Punkt eines grossen "V" vorstellen. Der linke Ast fuehrt nach Gokyo (meine Richtung) und der rechte in Richtung Everest Base Camp. Ich ging bis ans Ende des linken Astes und Lianne mit Guide gingen den rechten Ast entlang. Am 9.4. sollten wir uns in Longbuche wieder treffen.
Gokyo liegt an einem Gletscher mit drei heiligen Seen.Diese sind aufgrund der Hoehe (ueber 5000m) teilweise zugefroren. Am Mittag meiner Ankunkft zogen Wolken auf und es begann zu schneien und ein Blizzard gab sich ein Stelldichein. Am naechsten Morgen war geplant um 5h aufstehen und 5.30h Start auf den Gokyo Ri (5400m) zu steigen. Von dort hat man einen tollen Blick auf 5 der hoechsten Berge der Welt.
Ich war um 5.30h fertig. der Traeger schlief noch. Also ging ich alleine los. ich war der erste und es lag Neuschnee von ca. 8cm. Also musste ich mir den Weg alleine suchen. Gegen 06.30h kam die Sonne raus und ich sah tief im Tal eine einzelne Person loseilen. Das war der Traeger. Irgenjemand muss ihn geweckt haben und mitgeteilt haben, dass sein Kunde alleine losging.Ich war dann auch gegen 07.15h auf dem Gipfel und hatte diesen tiefverschneit mit Gebetsfahnen um mich herum ca. 1h fuer mich alleine.
Das war dort oben mit dem Blick auf den Mt.Everest, Lhotse, Nuptse etc. im blauen Himmel einer der schoensten Momente die ich je erlebt habe. Wenn ich jetzt hier dran denke bekomm ich wieder Gaensehaut und feuchte Augen.echt.
Von Gokjo aus gings ueber den Chourla Pass auf die andere Seite des V. Der Pass liegt ca. 5300m hoch. Oben auf der Passhoehe hab ich Spuren eines Schneeleoparden gefunden. Interessant. Fuer meinen Traeger war ich zu schnell. Ich war ihm regelmaessig 1h voraus.grinz. Am 9.4. traf ich dann in Longbuche wieder auf meinen Guide.
Lianne gings etwas besser. Von Longbuche aus gins nach Gora Shep. Das liegt ca. 1.5h Std vom Basislager des Mt.Everst entfernt. Auch dort gibt es Internet.Small World. Die Stunde kostet aber 25Euro. Das war mir dort dann doch zu teuer.
Von Gora Shep gingen unser Guide und ich am Karfreitag ins Basislager. Wir liefen die Strecke in 1.20h - der Normalo braucht 2.5h dafuer.
Mein Training daheim zahlt sich hier jede Sekunde aus! Hab Null Probleme mit der Hoehe oder mit der Kondition.
Zwei Brueder meines Guides nehmen an einer Expediton von Amis teil. Insgesamt sind grad 32 Expeditionen im Basislager. D.h. ca. 1500 Leute leben da. Wir haben die Brueder besucht und ich hatte so Gelegenheit das "Innenleben" einer Expediton zu erleben. Die Sherpa hatten ihre Freude daran mich im Essenszelt Tellerweise mit Sherpa Stew das ist Reis mit Curry (sehr lecker) zu stopfen. Nach 2 1/2 Teller hab ich dann die Fluegel gestreckt. Ich ging etwas auf Entdeckungstour. Ich sah z.b. dass die Russen eine Sat-Anlage und Flachbettbildschirm im Gemeinschaftszelt stehen haben. Man goennt sich ja sonst nix...
Ich hab mich dann in den ca. 25m entfernt beginnenden KumbuEisfall geschlichen. Ja ich weiss:
1.Verboten - man braucht extra Permit
2.Nur mit Steigeisen begehbar
3.Gefahrlich wegen Gletscherspalten
aber gerade die verbotenen Sachen machen am meisten Spass!
Es war gigantisch zwischen Haushohen Eistuermen rumzuklettern, uber Aluleitern in Richtung Western CUM zu steigen.. 100m Hoehe uber dem Basislager hat mein Guide mich dann entdeckt und durch wildes Arbeiten mit den Armen zu Umkehren ueberredet. Aber toll wars!
Am naechsten Tag (Ostersamstag) gings auf den Kallar Pattar mit 5550m. Von hier hat man den besten Everstblick. Los gings um 5h. Wir waren um 6.15h oben. Wieder gute Zeit. Normalo braucht 2.5h. Oben hat es mir aber nicht gefallen. Everest war in Wolken. Meine Wasserflasche in der Aussentasche der Jacke war gefroren! Dazu schneidend kalter Wind. Die Kamera arbeitete aufgrund der Kaelte nicht. Hinterher hab ich erfahren, dass es ca. minus 28 Grad hatte. Na toll. Wir (Guide und ich) sind dann runtergerannt, weil es so kalt war. So wurde uns etwas warm.
Heute morgen haben wir uns getrennt. Guide und Lianne steigen ab nach Lukla. Ich ging weiter von Pheriche nach Dingboche, wo ich gerade bin. Heute Mittag treff ich meinen Klettersherpa und dann besprechen wir die Tour auf den Island Peak. Den Berg kann man von hier gut erkennen. Bin echt aufgeregt, der sieht gut aus. Alles im Schnee..
Mehr faellt mir grad nicht ein. Denke ich bin am 15.4. auf dem Gipfel des Island Peak und am 18.4. in Lukla um dann am 19.4. wieder nach Katmandu zu fliegen.
Bis denn..
coco
Gokyo liegt an einem Gletscher mit drei heiligen Seen.Diese sind aufgrund der Hoehe (ueber 5000m) teilweise zugefroren. Am Mittag meiner Ankunkft zogen Wolken auf und es begann zu schneien und ein Blizzard gab sich ein Stelldichein. Am naechsten Morgen war geplant um 5h aufstehen und 5.30h Start auf den Gokyo Ri (5400m) zu steigen. Von dort hat man einen tollen Blick auf 5 der hoechsten Berge der Welt.
Ich war um 5.30h fertig. der Traeger schlief noch. Also ging ich alleine los. ich war der erste und es lag Neuschnee von ca. 8cm. Also musste ich mir den Weg alleine suchen. Gegen 06.30h kam die Sonne raus und ich sah tief im Tal eine einzelne Person loseilen. Das war der Traeger. Irgenjemand muss ihn geweckt haben und mitgeteilt haben, dass sein Kunde alleine losging.Ich war dann auch gegen 07.15h auf dem Gipfel und hatte diesen tiefverschneit mit Gebetsfahnen um mich herum ca. 1h fuer mich alleine.
Das war dort oben mit dem Blick auf den Mt.Everest, Lhotse, Nuptse etc. im blauen Himmel einer der schoensten Momente die ich je erlebt habe. Wenn ich jetzt hier dran denke bekomm ich wieder Gaensehaut und feuchte Augen.echt.
Von Gokjo aus gings ueber den Chourla Pass auf die andere Seite des V. Der Pass liegt ca. 5300m hoch. Oben auf der Passhoehe hab ich Spuren eines Schneeleoparden gefunden. Interessant. Fuer meinen Traeger war ich zu schnell. Ich war ihm regelmaessig 1h voraus.grinz. Am 9.4. traf ich dann in Longbuche wieder auf meinen Guide.
Lianne gings etwas besser. Von Longbuche aus gins nach Gora Shep. Das liegt ca. 1.5h Std vom Basislager des Mt.Everst entfernt. Auch dort gibt es Internet.Small World. Die Stunde kostet aber 25Euro. Das war mir dort dann doch zu teuer.
Von Gora Shep gingen unser Guide und ich am Karfreitag ins Basislager. Wir liefen die Strecke in 1.20h - der Normalo braucht 2.5h dafuer.
Mein Training daheim zahlt sich hier jede Sekunde aus! Hab Null Probleme mit der Hoehe oder mit der Kondition.
Zwei Brueder meines Guides nehmen an einer Expediton von Amis teil. Insgesamt sind grad 32 Expeditionen im Basislager. D.h. ca. 1500 Leute leben da. Wir haben die Brueder besucht und ich hatte so Gelegenheit das "Innenleben" einer Expediton zu erleben. Die Sherpa hatten ihre Freude daran mich im Essenszelt Tellerweise mit Sherpa Stew das ist Reis mit Curry (sehr lecker) zu stopfen. Nach 2 1/2 Teller hab ich dann die Fluegel gestreckt. Ich ging etwas auf Entdeckungstour. Ich sah z.b. dass die Russen eine Sat-Anlage und Flachbettbildschirm im Gemeinschaftszelt stehen haben. Man goennt sich ja sonst nix...
Ich hab mich dann in den ca. 25m entfernt beginnenden KumbuEisfall geschlichen. Ja ich weiss:
1.Verboten - man braucht extra Permit
2.Nur mit Steigeisen begehbar
3.Gefahrlich wegen Gletscherspalten
aber gerade die verbotenen Sachen machen am meisten Spass!
Es war gigantisch zwischen Haushohen Eistuermen rumzuklettern, uber Aluleitern in Richtung Western CUM zu steigen.. 100m Hoehe uber dem Basislager hat mein Guide mich dann entdeckt und durch wildes Arbeiten mit den Armen zu Umkehren ueberredet. Aber toll wars!
Am naechsten Tag (Ostersamstag) gings auf den Kallar Pattar mit 5550m. Von hier hat man den besten Everstblick. Los gings um 5h. Wir waren um 6.15h oben. Wieder gute Zeit. Normalo braucht 2.5h. Oben hat es mir aber nicht gefallen. Everest war in Wolken. Meine Wasserflasche in der Aussentasche der Jacke war gefroren! Dazu schneidend kalter Wind. Die Kamera arbeitete aufgrund der Kaelte nicht. Hinterher hab ich erfahren, dass es ca. minus 28 Grad hatte. Na toll. Wir (Guide und ich) sind dann runtergerannt, weil es so kalt war. So wurde uns etwas warm.
Heute morgen haben wir uns getrennt. Guide und Lianne steigen ab nach Lukla. Ich ging weiter von Pheriche nach Dingboche, wo ich gerade bin. Heute Mittag treff ich meinen Klettersherpa und dann besprechen wir die Tour auf den Island Peak. Den Berg kann man von hier gut erkennen. Bin echt aufgeregt, der sieht gut aus. Alles im Schnee..
Mehr faellt mir grad nicht ein. Denke ich bin am 15.4. auf dem Gipfel des Island Peak und am 18.4. in Lukla um dann am 19.4. wieder nach Katmandu zu fliegen.
Bis denn..
coco
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