Datong - Peking
Wir erreichten Peking mit dem Nachtzug aus Datong um 5h am Morgen. Nici und ich hatten getrennte Abteile (leider). In einem Abteil gab es immer vier Betten, die quer in Stockbettbauweise zur Fahrtrichtung angebracht waren. Ich schlief oben und hatte das Vergnuegen mit drei Frauen das Abteil zu teilen. Grinz. Ja, ich weiss was jetzt manche von Euch denken...
Nicht ganz meine Altersklasse, obwohl ich ja auch nicht mehr der Juengste bin..smile. Aber die Ladys waren alle jenseits der 55. Nici schlief mit einem Ehepaar und einem weiteren Mann im Abteil. Einer der Maenner meinte er muesse auch noch anfangen im Abteil zu rauchen, was er aber aufgrund meiner etwas raunzigen Ansprache in „Altbadisch“ dann weiterhin unterlies.
Die Nacht verlief fuer mich ganz ruhig, wenn man den Umstand ausser acht laesst, dass eine der Damen wohl inkontinent war und mehrfach von ihrer Tochter aufgrund ihres hohen Alters auf die Toilette gefuehrt wurde. Die Betten waren erstaunlich bequem und frisch ueberzogen. Leider war die Klimaanlage aus und es wurde im Abteil sehr warm, wodurch mein was Schoenheitsschlaf nicht so tief war und ich so die Wandertouren der Damen aufs Klo im Daemmerzustand mitbekam.
Der Westbahnhof in Peking ist morgens um 5h ein Erlebnis. Da pennen die Leute wie die Hunde ueberall und in jeder Lage. Unsere Favoriten waren drei Maenner in Telefonzellen, wie die Huehner auf der Stange in Hockstellung dort auf dem Boden saßen und wirklich schliefen. Das musste natuerlich in Bildform festgehalten werden. Wir fuhren mit einem Taxi zur Wohnung von Martina und Christoph. Urspruenglich wollten wir ins Kempinski fahren, da es dort laut unserem Reisefuehrer ein gutes Fruehstueck geben sollte, aber nach einem Anruf von Martina aenderten wir gerne unsere Plaene, da ein Fruehstueck dort natuerlich viel gemuetlicher und schoener war.
Also ein Taxi gesucht – und vor dem Bahnhof waren sie dann doch noch da – die „Haie“- Taxifahrer, die darauf aus waren den unbedarften, uebermuedeten und gerade angekommenen Touri, auszunehmen.Dachte schon in Beijing gibt’s die gar nicht. Man wollte uns fuer den dreifachen Fahrpreis (natuerlich ohne Taximeter) „ausnahmsweise“ und „billig“ zu unserem Ziel fahren...
Peking ist verkehrstechnisch gesehen relativ ruhig gegenueber Bangkok oder Saigon. Klar es gibt viele Autos und man faehrt ueber die 5-6 Fahrspuren rechts und linksueberholend durch denVerkehr...aber es ist eine „Beamtenstadt“ und da geht’s etwas ruhiger zu, sodass wir recht schnell am Fahrziel waren.
Bei strahlender Sonne und ca.30 Grad gings dann frisch geduscht und gestaerkt nach einem Cappuccinno aus dem De Longi Kaffeeautomaten (den meine Freundin gleich nach unserer Rueckkehr auch in unserem Haushalt braucht – gaehn..bisher tat es immer noch der Espressokocher..) los.
Olympiastadion – im Volksmund auch „Vogelnest“ genannt aufgrund seiner kuehnen Architektur, war unser Ziel. Ein sehr imposantes Bauwerk – aber auch die umliegenden Gebaeude und Wettkampfstaetten sind toll und sehenswert!
Es ist ein tolles Gefuehl mitten im Olympiastadion auf dem Rasen zu stehen und dabei auf zwei grossen Bildschirmen, untermalt von Musik, Szenen von Olympia erneut zu sehen. Da kommen echt wieder die Gefuehle hoch, die man selbst 2003 in Barcelona und 2001 in Stockholm bei den Eroeffnungsfeiern in den Olymiastadien zu Beginn der PolizeiWM erlebt hat.
Wen es interessiert: Wenn man auf dem Ruecken liegt und in den Himmel schaut, sieht man nicht nur den hellblauen Himmel, sondern auch eine Menge Stahlseile, die kreuz und quer ueber das Stadion gespannt sind. Interessant, interessant.
Den restlichen Tag haben wir uns „rumgetrieben“..waren Tee trinken, haben ein Schattenspiel angesehen, sind durch die Hutons geschlendert und haben einen der wenigen Orte in Peking aufgesucht, wo man einigermaßen guten Kaffee bekommt – Starbucks (ja, ich weiss..spart Euch die Kommentare.. aber wenn man am Mittag halt seinen Cappuccino braucht..)
Am Abend war grillen angesagt. Christoph und ich brauchten ne ganze Weile um den Grill anzuwerfen, da wir keine Grillanzuender hatten. Ich kam dann auf die Idee, mal im Park nach trockenem Holz nachzusehen (was ich mir als ich unten im Park war, als ziemlich doof eingestehen musste, da ich mich nicht in laendlicher Umgebung in Deutschland befand, sondern mitten in Peking.. zudem war der Park sehr gepflegt und da waere Holz wohl das letzte was ich dort finden wuerde..). Ich hoerte von unten Christoph mit seinem TCM Ventilator wie wild oben auf dem Balkon im 27.Stock kurbeln..und dachte mir, wenn wir jetzt keine "zuendende" Idee haben, wird das wohl nix mit dem Grillen. Aber dass kann sich "Mann" dann doch nicht eingestehen, dass er es nicht schaffte ein Feuer zu machen - oder? Das werden doch Urinstinkte wach!!
Wir haben es dann aber doch noch mit Feuerzeugbenzin und einem Paeckchen Zahnstochern aus dem Supermarkt geschafft. Zahnstocher sind genial, da sie aus Fichten- oder Kiefernholz gemacht sind und einen niedrigen Flammwert und hohen Heizwert besitzen.
Es gab dann spaeter Nuernberger Rostbratwuerste, Steaks und Lachs. Dazu einen guten Blatt- und einen Kartoffelsalat. Sehr, sehr lecker!! Ja, das war mein erster Grill in diesem Jahr und das in Peking..
Nach dem Grillen war wie die letzten Tage eine Runde Golf angesagt (mit der Wii). Ich hab wie die letzten Male wieder gegen Christoph mit einem Schlag Unterschied verloren. Beide waren wir aber unter PAR gewesen. Somit traegt er seinen Spitznamen „Tiger“ zurecht (sorry Christoph, aber dass musste sein...grinz. Kann man mit der Wii eigentlich auch Online spielen?? dann muessen wir diese Golfduelle spaeter fortsetzen..Du in Peking und ich in Weinsberg..)
Peking – Xi´an
Wir flogen gegen 12h vom Terminal 1 des Pekinger Flughafens nach Xi´an. Christoph´s Fahrer hat uns zuvor zum Flughafen gebracht (Dankeschoen!!). Nach 1.30h Flug landeten wir in Xi´an. Der Flughafen befindet sich 40km ausserhalb der Stadt und Xi `an ist mit dem Taxi fuer ca. 100 RMB (11-12Euro je nach Kurs) und fuer 25 RMB mit dem Flughafenbus (45min Fahrtzeit)der CAAC Gesellschaft schnell zu erreichen. Der Bus haelt direkt am Glockenturm im Herzen der Stadt. Wir hatten/haben dort unser Hotel (Bell Tower Hotel) zuvor ueber www.asiarooms.com gebucht und nahmen so den Bus, da dieser direkt vor die „Haustuere“ flog.
Die chin. 4 Sterne des Hotels, waeren bei uns wahrscheinlich nur drei...Hotel ist aber ganz gute Mittelklasse.
Xi`An hat ca. 7 Mill. Einwohner und der Verkehr hier deutlich hektischer wie in Peking. Der Stadt selbst merkt man die 7 Millionen Menschen aber an. Menschenmassen draengen sich ueber die Bordsteine – ein Taxi zu ergattern ist Schwerstarbeit... Wenn eines haelt und der Fahrgast aussteigt, rennen meistens mehrere Leute gleichzeitig los um der naechste zu sein..
Wir haben am Ankunftstag noch die „grosse Wildganzpagode“ besucht, welche um das Jahr 1300 gebaut wurde und eine Hoehe von 60m hat. Hut ab vor der Baukunst dieser Menschen um diese Zeit! Grandios.
Sehr nett auch die vielen Menschen vor dem Platz auf der Pagode. Nici und ich haben uns von einer der vielen Frauen dort, die allerhand Tand anbienten, mehrere kleine Drachen aus Reispapier gekauft, die mit bunten Masken aus der Pekinger Oper bemalt sind. Diese steigen bei dem kleinsten Wind auf und sind nett anzusehen.
Es war ein ganzes Stueck Arbeit diese vor dem einsetzenden Regen zu schuetzen. Wir haben dann zwei dieser tollen Regenschirme chin. Bauart fuer 16RMB erstanden, da der Regen immer staerker wurde (diese Regenschirme koennen mit der Lebensdauer der Pagode mit Sicherheit nicht mithalten).
Anschließend gingen wir in ein chin. Restaurant in dem es sehr lustig zuging. Wie ueblich sprach keiner Englisch und wir hatten unseren Sprachfuehrer mit chin. Zeichen nicht dabei und waren die einzigen Europaer in dem Laden. Da ging es dann direkt vor die Kueche und dort wurde gezeigt, was man so kocht und grad so da hat, da auch die Speisekarte nur auf chinesisch vorhanden war. Wie immer ein Lotteriespiel, da Aussehen und Geschmack hier oft weit voneinander getrennt sind. Aber wir hatten Glueck. Alles Speisen waren echt lecker. Was wir aßen, kann ich nicht so ganz genau sagen (lacht), aber es hat geschmeckt und das war die Hauptsache.
Terrakottaarmee
Heute ging´s bei 25 Grad und stroehmenden Regen zur Terrakottaarmee ca. 45 km ausserhalb der Stadt. Doch zuvor galt es noch die weiteren Reiseplaene dingfest in Form von Flugtickets etc. zu machen. Wir haben vor morgen nach Luoyang zu fahren. Die Stadt dient als Ausgangspunkt fuer Touren zu den Longmengrotten, die ebenfalls ein MUSS darstellen. Weiter wollen wir einen Tagesausflug zum Shaolinkloster machen und unter Umstaenden dort mal Privatunterricht in Kung Fu oder Wu Shu wie es hier genannt wird – nehmen.
Von Luoyang wollen wir dann weiter nach Shanghai reisen. Hier gibt es die Moeglichkeit 14Std in einem Zug zu verbringen (Weichbettklasse) oder mit dem Flieger in 1 1/2h dort zu sein....Genau...wir fliegen. Selbst die Preisdifferenz zwischen beiden Moeglichkeiten liegt unter 50 Euro pro Ticket.
Unser Taxifahrer sollte uns eigentlich zu CAAC (chin. Gesellschaft fuer Fluftfahrt) bringen, wo man airlineuebergreifend Tickets bekommt. Leider - oder zum Glueck hat er uns woanders hingefahren..naemlich dorthin wo alle Airlines ihre Bueros hatten. So konnten wir bei China Eastern ohne Gebuehr die Tickets direkt buchen. Zahlten den selben Preis wie bei www.elong.com
Dann ging es zum Bahnhof und dort gab es wieder einen langen Kampf mit Taxi- und Minibusfahrern. Zum einen war die Verstaendigung ein grosses Problem, zum anderen wollten die einfach nicht auf unsere Wuensche eingehen... Taxen fahren gar nicht da raus zur Armee, Minibusfahrer sagen einem zu und halten dann nach Telefonaten ca. 500m nach Fahrtbeginn und wollen einen in eine Limousine setzen, die einen fuer 300 RMB (36 Euro!) zur Armee und wieder zurueck faehrt. Hallo!!
Wir haben uns dann durchgefragt und BUS 306, Abfahrt am Bahnhof, der direkt ohne Halt zur Ausgrabungsstaette in 50min faehrt, kostete doch wahnsinnige 7 RMB (ca. 80/90ct) pro Person. Aha.
Also – den Ausflug kann man sehr leicht selbst managen. Einfach zum Bahnhof, Bus 306 einsteigen, bei der Armee aussteigen, sich ca. 2 bis 3h dort auf dem Gelaende rumtreiben und wieder mit dem Bus zurueck. Eintritt kostet zur Zeit 90 RMB pro Person. Audiguide (nur in Englisch) 40 RMB. Den Audioguide kann man sich aber schenken...der erzaehlt nur was auch auf den in Englisch beschrifteten Hinweistafeln zu lesen ist. Ein Guide kostet 100 RMB fuer die Tour. Denke das ist die bessere Wahl... und man kann Fragen stellen..
Auf dem Gelaende besucht man drei Hallen, wobei Halle 1 die groesste ist (ca. 70x180m) die Figuren stehen aber sehr weit weg. Eine normale Digicam schafft es nicht Detailaufnahmen in vernuenftiger Qualitaet zu fertigen. Da muss schon eine Spiegelreflex mit Objektiv herhalten.. In Halle 3 stehen 3 Exponate in einem Glaskasten, die man dann aus der Naehe betrachten kann. Die Chinesen machen wie verrueckt Fotos von allem und jedem (natuerlich auch von Europaern in Trekkingsandalen und Shorts..). Sehr lustig zu sehen wie man versucht einen Terrakottasoldaten hinter Glas mit eingeschaltetem Blitz zu fotografieren. Die Qualitaet dieser Bilder duerfte jedem klar sein der ein wenig Ahnung vom Knipsen hat... grinz..
Nach der Rueckfahrt war es wieder mal ein groesserer Akt ein Taxi zu bekommen, da Rushhour war und (fast) jeder am Strassenrand irgendwie weg wollte.. und ich habe meinen tollen 10 RMB Taschenschirm chin. Bauart in zartblau gehalten im Bus vergessen. Ein unertraeglicher Verlust...
Zum Glueck hatte ich Shorts und Sandalen an..Nach dem Regentag haette ich Turnschuhe bzw. Lederschuhe gleich in den Muell werfen koennen. Der Gestank und Dreck, der ueber das Wasser in die Schuhe gelangt, geht nie wieder raus..
so - dass war´s mal wieder fuer die naechsten Tage. Denke ich melde mich wieder aus Shanghai.
Gruesse in die Heimat!
Samstag, 9. Mai 2009
Mittwoch, 6. Mai 2009
Hohhot - Mogolei - Datong - Wolkengratgrotten - Haengede Kloester
Wir flogen vor 2 Tagen von Beijing nach Hohhot die Hauptstadt der Inneren Mogolei. Von hier fuhren wir auf eigene Faust einfach mit einem Bus ins "Grasland" wie die Mongolen ihre Steppe nennen. Ziel war die Xilamurensteppe bei Zhaohe. Da wir recht frueh von Peking wegflogen und das mit dem Bus auch wie die "Faust aufs Auge" klappte, kamen wir gegen 14h in der Steppe an. Zhaohe ist ein Kaff mit vielleicht 100 Einwohnern und 300 Jurten um das Dorf verteilt. Wir und zwei Girls aus Beijing in Badeschlappen waren die einzigen Touris die hier ausstiegen. So wurden wir an der Busstation bereits von Mongolen umworben. Wir liessen uns zu den Jurten fahren, wo auch die beiden Chinesinnen abstiegen, da eine der beiden eine Prof. an der Uni in Beijing in Art/Fashion war und gut Englisch konnte - so hatten wir unseren Translator :))
In der Jurte angekommen wurden gleich die Pferde gerichtet, da es ja like Dschingis Khan durch die Steppe gehen sollte - am besten im Galopp..
Also auf die Pferde... die beiden Girls kamen ebenfalls mit. Die eine in Badeschlappen...das konnte ja heiter werden..
Wir ritten die erste Stunde gemaechlich vor uns hin, auch um uns an die Pferde zu gewoehnen, die ihr Machtspielchen mit uns trieben und immer den Kopf hoben und senkten um zu sehen wer die Gewalt ueber die Zuegel hatte.
Da ich erst ein- oder zweimal in meinem Leben auf einem Gaul sass, hatte ich in Nici eine gute Lehrerin, die mir gute Tipps gab..
Nach der erste Stunde gingen Nici und ich in den ersten Trab ueber. Das war geil. Leider lies Nicis Pferd nach einer Weile nach, so dass ich alleine mal vorausritt. Wir machten an einer Jurte irgendwo im Grasland halt und dort gab es Tee. Ein wilder Ziegenbock dort auf dem Hof meinte er muesse sich mit mir anlegen. Er rammte dauernd seine doofen Hoerner in meine Oberschenken. Es gab dann einen kleinen Kampf -Hoerner gegen zwei Haende und dann suchte er sich eine der beiden Chinesinnen als nachestes Opfer raus. Leider stank in dann nach Ziegenbock..
Auf dem Rueckweg ritten Nici und ich vorweg. Nici schaffte es sogar ihr Pferd in Galopp zu bewegen, meiner ritt leider nur im Trab nebenher..wollte ihn zu einem Galopp bewegen aber die Mahere wollte nicht.
Als wir losritten war strahlend blauer Himmel und ich ritt im T-Shirt - klaro. Leider zog es jetzt zu und ein Mordsgewitter zog auf. Die letzte Stunde gings im Regen zurueck. Der kam aufgrund des starken Windes quer. Als er zu stark wurde, gingen die Pferde mit dem Hintern in den Regen um ihre Augen zu schuetzen - so sorgten sie dafuer, dass ich auch schoen gleichmaessig nass wurde.
Back in der Jurte gab es erstmal heissen Tee und frische Klamotten - das gute war der Ziegenduft war weggewaschen..
Am Abend wagten Nici und ich uns in den Ort. Ich fuehlte mich gleich heimisch. War wie in Kirgistan - Hammel auf kleinen Lastern, Bauern in dreckigen Kneipen und winzige Laedchen mit Lebensmitteln. Es gab eine Flasche Mogolenschnaps.. ohuu.. das war ein Gesoeff. Aber er waermte.
Die Nacht war trotz Decken lausig kalt. Ich hatte zum Glueck noch ein paar Taschenwaermer aus dem Himalaya uebrig von meiner Kletterei. Die steckten wir uns in die Socken und unter die Achselhoehlen, gleich wurde der Koerper warm.
Am naechsten Morgen gings bei strahlender Sonne mit dem 8h Bus nach Hohhot und von dort weiter nach Datong, wo wir grad sind.
Kamen in Datong am spaeten Nachmittag an.
Datong hat ca. 3 Mill. Einwohner und ist von der Groesse mit Stuttgart vergleichbar. Ein Drittel aller Kohle in China wird hier abgebaut. So sieht die Umgebung auch aus...
Wohnten im Datong Hotel einem chin. Mittelklassebunker. ok fuer eine Nacht.
Organisierten gleich eine Tour fuer heute zu den Wolkengratgrotten und zu den Haengenden Kloestern.
Die Haengenden Kloester befinden sich am Fusse des Hang Shan Gebirges das ca. 80km von Datong entfernt beginnt und eine Laenge von 250km hat.
Ein sehr schoener Ausflug dorthin. Sehr lohnend die Kloester, welche sich aus vier Gebaeude zusammensetzt, die ca. 30m ueber dem Erdboden an eine Felsmauer gebaut wurden. Grund war der am Fusse befindliche Fluss, der dauernd fuer Ueberschwemmungen sorgte...
Die Wolkengratgrotten, welche sich 16km hinter Datong befinden, bestehen aus 50 Hoehlen, die um das Jahr 400 entstanden. 40.000 Arbeiter schufen in 64 Jahren eine grandiose Hoehlenlandschaft mit lauter Buddas im Inneren.
Die Wolkengratgrotten, sind neben den Longmengrotten bei Xi an und den Grotten bei Dunghan im Norden um die drei Sehenswuerdigkeiten, von denen man mind. eine gesehen haben muss. Einmalig in China. In Hoehle 5 z.B. steht ein 17m hoher Budda der von oben nach unten gebaut wurde. Sehr sehenswert.
Wer die Tour machen will, sollte sich nicht auf die Schlepper am Bahnhof oder Hotelangebote einlassen. Am Bahnhof auf der linken Seite befindet sich das staatliche Reisebuero CITS. Faire Preise und gute Tour. Wir haben hier 100 RMB p.Person bezahlt. Das sind ca. 12 Euro. Im Hotel wurde so eine Tour 250RMB und mehr kosten...also Augen auf!
Heute abend geht es mit dem Nachtzug zurueck nach Beijing. Wir fahren um 22.48h hier los und sind um 6h in Beijing. Morgen heisst es dann Olympiapark und die eine oder andere Sehenswuerdigkeit die wir noch nicht sahen.
Gruesse an alle daheim..
In der Jurte angekommen wurden gleich die Pferde gerichtet, da es ja like Dschingis Khan durch die Steppe gehen sollte - am besten im Galopp..
Also auf die Pferde... die beiden Girls kamen ebenfalls mit. Die eine in Badeschlappen...das konnte ja heiter werden..
Wir ritten die erste Stunde gemaechlich vor uns hin, auch um uns an die Pferde zu gewoehnen, die ihr Machtspielchen mit uns trieben und immer den Kopf hoben und senkten um zu sehen wer die Gewalt ueber die Zuegel hatte.
Da ich erst ein- oder zweimal in meinem Leben auf einem Gaul sass, hatte ich in Nici eine gute Lehrerin, die mir gute Tipps gab..
Nach der erste Stunde gingen Nici und ich in den ersten Trab ueber. Das war geil. Leider lies Nicis Pferd nach einer Weile nach, so dass ich alleine mal vorausritt. Wir machten an einer Jurte irgendwo im Grasland halt und dort gab es Tee. Ein wilder Ziegenbock dort auf dem Hof meinte er muesse sich mit mir anlegen. Er rammte dauernd seine doofen Hoerner in meine Oberschenken. Es gab dann einen kleinen Kampf -Hoerner gegen zwei Haende und dann suchte er sich eine der beiden Chinesinnen als nachestes Opfer raus. Leider stank in dann nach Ziegenbock..
Auf dem Rueckweg ritten Nici und ich vorweg. Nici schaffte es sogar ihr Pferd in Galopp zu bewegen, meiner ritt leider nur im Trab nebenher..wollte ihn zu einem Galopp bewegen aber die Mahere wollte nicht.
Als wir losritten war strahlend blauer Himmel und ich ritt im T-Shirt - klaro. Leider zog es jetzt zu und ein Mordsgewitter zog auf. Die letzte Stunde gings im Regen zurueck. Der kam aufgrund des starken Windes quer. Als er zu stark wurde, gingen die Pferde mit dem Hintern in den Regen um ihre Augen zu schuetzen - so sorgten sie dafuer, dass ich auch schoen gleichmaessig nass wurde.
Back in der Jurte gab es erstmal heissen Tee und frische Klamotten - das gute war der Ziegenduft war weggewaschen..
Am Abend wagten Nici und ich uns in den Ort. Ich fuehlte mich gleich heimisch. War wie in Kirgistan - Hammel auf kleinen Lastern, Bauern in dreckigen Kneipen und winzige Laedchen mit Lebensmitteln. Es gab eine Flasche Mogolenschnaps.. ohuu.. das war ein Gesoeff. Aber er waermte.
Die Nacht war trotz Decken lausig kalt. Ich hatte zum Glueck noch ein paar Taschenwaermer aus dem Himalaya uebrig von meiner Kletterei. Die steckten wir uns in die Socken und unter die Achselhoehlen, gleich wurde der Koerper warm.
Am naechsten Morgen gings bei strahlender Sonne mit dem 8h Bus nach Hohhot und von dort weiter nach Datong, wo wir grad sind.
Kamen in Datong am spaeten Nachmittag an.
Datong hat ca. 3 Mill. Einwohner und ist von der Groesse mit Stuttgart vergleichbar. Ein Drittel aller Kohle in China wird hier abgebaut. So sieht die Umgebung auch aus...
Wohnten im Datong Hotel einem chin. Mittelklassebunker. ok fuer eine Nacht.
Organisierten gleich eine Tour fuer heute zu den Wolkengratgrotten und zu den Haengenden Kloestern.
Die Haengenden Kloester befinden sich am Fusse des Hang Shan Gebirges das ca. 80km von Datong entfernt beginnt und eine Laenge von 250km hat.
Ein sehr schoener Ausflug dorthin. Sehr lohnend die Kloester, welche sich aus vier Gebaeude zusammensetzt, die ca. 30m ueber dem Erdboden an eine Felsmauer gebaut wurden. Grund war der am Fusse befindliche Fluss, der dauernd fuer Ueberschwemmungen sorgte...
Die Wolkengratgrotten, welche sich 16km hinter Datong befinden, bestehen aus 50 Hoehlen, die um das Jahr 400 entstanden. 40.000 Arbeiter schufen in 64 Jahren eine grandiose Hoehlenlandschaft mit lauter Buddas im Inneren.
Die Wolkengratgrotten, sind neben den Longmengrotten bei Xi an und den Grotten bei Dunghan im Norden um die drei Sehenswuerdigkeiten, von denen man mind. eine gesehen haben muss. Einmalig in China. In Hoehle 5 z.B. steht ein 17m hoher Budda der von oben nach unten gebaut wurde. Sehr sehenswert.
Wer die Tour machen will, sollte sich nicht auf die Schlepper am Bahnhof oder Hotelangebote einlassen. Am Bahnhof auf der linken Seite befindet sich das staatliche Reisebuero CITS. Faire Preise und gute Tour. Wir haben hier 100 RMB p.Person bezahlt. Das sind ca. 12 Euro. Im Hotel wurde so eine Tour 250RMB und mehr kosten...also Augen auf!
Heute abend geht es mit dem Nachtzug zurueck nach Beijing. Wir fahren um 22.48h hier los und sind um 6h in Beijing. Morgen heisst es dann Olympiapark und die eine oder andere Sehenswuerdigkeit die wir noch nicht sahen.
Gruesse an alle daheim..
Sonntag, 3. Mai 2009
Beijing - ueber den ersten Mai und was sonst noch geschah
Hallo. Die letzten Tage waren turbulent. Kurz nach meinem letzten Blogeintrag haben wir erfahren, dass Nicis Däd in Tuebingen auf der Intensivstation liegt. Ihm geht es gar nicht gut.. da waren und sind unsere Gedanken natuerlich sehr oft bei ihm.
Am 1. Mai besuchten wir den Himmelstempel mit Echomauer, dabei waren Christoph und Martina und die kleine Lena. Im Park vor dem Tempel hat dann Nici auf dem Rueckweg es nicht geschaft an einem Tai Chi Ballset vorbeizukommen. Nach hartem Feilschen wechselten dann zwei Schlaeger und Ball den Besitzer..
Das Wetter war an diesem 1.Mai durchwachsen. Am Tag zuvor bin ich bei 28 Grad in meiner langen Jeans eingegangen. Diesen Fehler wollte ich am 1.Mai nicht wiederholen und war schoen Tourimaessig mit Shorts und Trekkingsandalen unterwegs.
Irgendwie hab ich das mit dem Kleidung hier nicht so im Griff. Ich war fast der Einzige, der so rumlief. Ja, so kann man auch auffallen. Aber gegen Mittag wurde es warm und die kurze Hose war gerechtfertigt.
Nach Kultur war shoppen angesagt. Im Pearlmarket gibt es wie der Name schon sagt..Perlen und das sackweise!
die beiden obersten Stockwerke haben wir uns sagen lassen beherbergen Shops die echte Perlen verkaufen. Also zog es Nici dorthin. Ich blieb in den Niederungen des ersten Stocks - den da gab es gute Fakeuhren - und die gruene 2 Dollar Fake G-Shock aus Kashgar die ich seit Wochen trage, da ich ja meine tolle Uhr beim boarden im Iran verloren habe, ist nun nicht wirklich eine Augenweide...
Nach zaehen Verhandlungen hab ich dann zwei schoene Stuecke ergattert und wanderte zufrieden hoch zu Nici... dort stapelten sich wirklich saeckeweise die Perlen- wohlgemerkt echte Perlen... mehr sag und schreib ich nicht..
Am 2. Mai war es heiß. Wir fuhren an dem Tag zur Mauer. Wir wollten nicht gerade dorthin wo alle Touris hingehen und hatten uns ueber Martina einen Fahrer fuer 800 RMB angemietet, der uns zur Mauer fuhr. Auf der Hinfahrt war Stau und die Fahrt dauerte so 3h. Angekommen gings im Pulk japsender Chinesen recht steil auf einen Huegelkamm zur Mauer. Man konnte auch mit einer Seilbahn hoch auf den hoechsten Punkt kutschieren, wovon viele Chinesen auch Gebrauch machten. Hinter der Seilbahnstation wurde es von Wachturm zu Wachturm (ca. 100m Differenz) immer ruhiger. Nach so 10 Wachtuermen waren wir fast alleine (naja, wenn man die ca. 50 Europaer abzieht, die ebenfalls die gleiche Wanderung durchfuehrten).. es ging teilweise verdammt steil hoch und runter. Treppenstufen mit manchmal 50cm Stufen....da floss der Schweiss in Stroemen. Es war auch verdammt heiß an dem Tag. Wir haben dann an einem schoenen Stueck Mauer unsere Zelte aufgeschlagen und Vesper gemacht. Martina hat uns einen ganzen Rucksack leckerer Dinge eingepackt, die wir dort verspeisten. Das war ein tolles Picknick!
Gegen 14h waren wir am Ziel unserer Wanderung. Sehr spektakulaer der Blick von hier auf die Mauer, die teilweise auf Bergruecken gebaut wurde, hinter denen es mehrere hundert Meter steil nach unten ging.
Hier war es moeglich ueber einen Seilrutsche - d.h. ein Stahlseil, dass ins Tal gespannt ist und an welchem ein Karabiner haengt nach unten zu rutschen. Natuerlich haben wir uns zu zweit da eingehaengt und sind mit Speed und Adrenalinkick da runter.
Die Mauerabschnitte lagen zwischen Jinshangling und Simatai wer gerne googelt und Bilder sehen will..
Auf der Rueckfahrt entschieden wir uns erneut den Perlenmarkt und ein Spielzeugland neben dem Perlenmarkt aufzusuchen, da die kleine Lena ein Spielzeug von uns brauchte, da ich irgendwie der "boese Mann" bin - immer wenn sie mich morgens sieht, gehts zur Mama auf den Arm.grinz. Dabei bin ich doch sooo liieb zu ihr (zu dieser Passage moechte ich keine Kommentare hoeren wie Kinderschreck oder ...das war ja klar...:-)
Im Spielzeugland kam ich dann leider nicht an den Wii Spielen vorbei....Die kosten da 60ct pro Spiel - sehr billig :-))) Christoph und ich golfen seit zwei T.agen regelmassig am Abend auf der Wii.
Gestern waren wir auf dem Platz um Las Vegas..leider hatte die Wii am 16 Loch bei Gleichstand einen Error, sodass der Gewinner noch aussteht..aber wir haben ja noch den heutigen Abend..
Heute waren wir schon um 7.30h im Park und haben Nicis Combat-Fight-Tae-Bo Training durchgezogen. Da ich keine Musik im Ohr hatte, hab ich ein Karatefitnesstraining fuer mich daraus gemacht. Hinterher hab ich noch ein paar Karatekatas gemacht und die alten Maenner die um uns ihre Drachen steigen ließen (das ist Sport in China) hoerten irgendwann auf und sahen uns fasziniert zu. Ich hoerte dann so Worte wie Chua Feng oder Wu Shu und manche machten andeutungsweise Kicks... ich hatte das Gefuehl, dass die am liebsten uns mit Fragen geloechert haetten, aber aufgrund der Sprachbarierre gings halt nicht.
Ansonsten gabs heute mittag beim Nobelchinesen eine Pekingente - ein Muss in Peking oder?? Danach wollten wir in den Olympiapark - fuhren aber heim, da Nici dringend telefonieren musste. Um sie abzulenken, hab ich sie dann heute abend geschnappt und ins Hardrockcafe geschleppt. Ein beliebter Treffpunkt fuer aeltere Maenner aus Europa und fuer junge Chinesinnen die solche Maenner suchen und ein Treffpunkt fuer Leute die "was brauchen"... also nicht die beste Adresse.. Die Einrichtung ist aber toll, das Angebot an T-Shirts etc. bescheiden. Also nicht der Ort in Peking, an welchem man gewesen sein muss...
Morgen fliegen wir nach Hohhot in die Innere Mogolei, wo wir auf Pferden ins Grassland reiten werden um das Gefuehl des Dschingishkan zu bekommen. Uebernachten werden wir in einer Jurte bei Mogolen, die heute noch nichts von ihrem Glueck wissen.. dann gehts weiter nach Duhang zu den haengenden Kloestern und den Wolkengradtgrotten. Wir werden am Donnerstagmorgen mit dem Nachtzug wieder in Beijing ankommen und am Freitag dann nach Xian fliegen, wenn ich dann gleich im Anschluss an das Geschreibsel hier einen Flug im Internet buchen kann. Elong.com ist fuer Fluege in China eine sehr gute Adresse..
also - bis denn..
und richtet Arndt einen Gruss von mir aus..bin mit meinen Gedanken oft bei ihm...
Am 1. Mai besuchten wir den Himmelstempel mit Echomauer, dabei waren Christoph und Martina und die kleine Lena. Im Park vor dem Tempel hat dann Nici auf dem Rueckweg es nicht geschaft an einem Tai Chi Ballset vorbeizukommen. Nach hartem Feilschen wechselten dann zwei Schlaeger und Ball den Besitzer..
Das Wetter war an diesem 1.Mai durchwachsen. Am Tag zuvor bin ich bei 28 Grad in meiner langen Jeans eingegangen. Diesen Fehler wollte ich am 1.Mai nicht wiederholen und war schoen Tourimaessig mit Shorts und Trekkingsandalen unterwegs.
Irgendwie hab ich das mit dem Kleidung hier nicht so im Griff. Ich war fast der Einzige, der so rumlief. Ja, so kann man auch auffallen. Aber gegen Mittag wurde es warm und die kurze Hose war gerechtfertigt.
Nach Kultur war shoppen angesagt. Im Pearlmarket gibt es wie der Name schon sagt..Perlen und das sackweise!
die beiden obersten Stockwerke haben wir uns sagen lassen beherbergen Shops die echte Perlen verkaufen. Also zog es Nici dorthin. Ich blieb in den Niederungen des ersten Stocks - den da gab es gute Fakeuhren - und die gruene 2 Dollar Fake G-Shock aus Kashgar die ich seit Wochen trage, da ich ja meine tolle Uhr beim boarden im Iran verloren habe, ist nun nicht wirklich eine Augenweide...
Nach zaehen Verhandlungen hab ich dann zwei schoene Stuecke ergattert und wanderte zufrieden hoch zu Nici... dort stapelten sich wirklich saeckeweise die Perlen- wohlgemerkt echte Perlen... mehr sag und schreib ich nicht..
Am 2. Mai war es heiß. Wir fuhren an dem Tag zur Mauer. Wir wollten nicht gerade dorthin wo alle Touris hingehen und hatten uns ueber Martina einen Fahrer fuer 800 RMB angemietet, der uns zur Mauer fuhr. Auf der Hinfahrt war Stau und die Fahrt dauerte so 3h. Angekommen gings im Pulk japsender Chinesen recht steil auf einen Huegelkamm zur Mauer. Man konnte auch mit einer Seilbahn hoch auf den hoechsten Punkt kutschieren, wovon viele Chinesen auch Gebrauch machten. Hinter der Seilbahnstation wurde es von Wachturm zu Wachturm (ca. 100m Differenz) immer ruhiger. Nach so 10 Wachtuermen waren wir fast alleine (naja, wenn man die ca. 50 Europaer abzieht, die ebenfalls die gleiche Wanderung durchfuehrten).. es ging teilweise verdammt steil hoch und runter. Treppenstufen mit manchmal 50cm Stufen....da floss der Schweiss in Stroemen. Es war auch verdammt heiß an dem Tag. Wir haben dann an einem schoenen Stueck Mauer unsere Zelte aufgeschlagen und Vesper gemacht. Martina hat uns einen ganzen Rucksack leckerer Dinge eingepackt, die wir dort verspeisten. Das war ein tolles Picknick!
Gegen 14h waren wir am Ziel unserer Wanderung. Sehr spektakulaer der Blick von hier auf die Mauer, die teilweise auf Bergruecken gebaut wurde, hinter denen es mehrere hundert Meter steil nach unten ging.
Hier war es moeglich ueber einen Seilrutsche - d.h. ein Stahlseil, dass ins Tal gespannt ist und an welchem ein Karabiner haengt nach unten zu rutschen. Natuerlich haben wir uns zu zweit da eingehaengt und sind mit Speed und Adrenalinkick da runter.
Die Mauerabschnitte lagen zwischen Jinshangling und Simatai wer gerne googelt und Bilder sehen will..
Auf der Rueckfahrt entschieden wir uns erneut den Perlenmarkt und ein Spielzeugland neben dem Perlenmarkt aufzusuchen, da die kleine Lena ein Spielzeug von uns brauchte, da ich irgendwie der "boese Mann" bin - immer wenn sie mich morgens sieht, gehts zur Mama auf den Arm.grinz. Dabei bin ich doch sooo liieb zu ihr (zu dieser Passage moechte ich keine Kommentare hoeren wie Kinderschreck oder ...das war ja klar...:-)
Im Spielzeugland kam ich dann leider nicht an den Wii Spielen vorbei....Die kosten da 60ct pro Spiel - sehr billig :-))) Christoph und ich golfen seit zwei T.agen regelmassig am Abend auf der Wii.
Gestern waren wir auf dem Platz um Las Vegas..leider hatte die Wii am 16 Loch bei Gleichstand einen Error, sodass der Gewinner noch aussteht..aber wir haben ja noch den heutigen Abend..
Heute waren wir schon um 7.30h im Park und haben Nicis Combat-Fight-Tae-Bo Training durchgezogen. Da ich keine Musik im Ohr hatte, hab ich ein Karatefitnesstraining fuer mich daraus gemacht. Hinterher hab ich noch ein paar Karatekatas gemacht und die alten Maenner die um uns ihre Drachen steigen ließen (das ist Sport in China) hoerten irgendwann auf und sahen uns fasziniert zu. Ich hoerte dann so Worte wie Chua Feng oder Wu Shu und manche machten andeutungsweise Kicks... ich hatte das Gefuehl, dass die am liebsten uns mit Fragen geloechert haetten, aber aufgrund der Sprachbarierre gings halt nicht.
Ansonsten gabs heute mittag beim Nobelchinesen eine Pekingente - ein Muss in Peking oder?? Danach wollten wir in den Olympiapark - fuhren aber heim, da Nici dringend telefonieren musste. Um sie abzulenken, hab ich sie dann heute abend geschnappt und ins Hardrockcafe geschleppt. Ein beliebter Treffpunkt fuer aeltere Maenner aus Europa und fuer junge Chinesinnen die solche Maenner suchen und ein Treffpunkt fuer Leute die "was brauchen"... also nicht die beste Adresse.. Die Einrichtung ist aber toll, das Angebot an T-Shirts etc. bescheiden. Also nicht der Ort in Peking, an welchem man gewesen sein muss...
Morgen fliegen wir nach Hohhot in die Innere Mogolei, wo wir auf Pferden ins Grassland reiten werden um das Gefuehl des Dschingishkan zu bekommen. Uebernachten werden wir in einer Jurte bei Mogolen, die heute noch nichts von ihrem Glueck wissen.. dann gehts weiter nach Duhang zu den haengenden Kloestern und den Wolkengradtgrotten. Wir werden am Donnerstagmorgen mit dem Nachtzug wieder in Beijing ankommen und am Freitag dann nach Xian fliegen, wenn ich dann gleich im Anschluss an das Geschreibsel hier einen Flug im Internet buchen kann. Elong.com ist fuer Fluege in China eine sehr gute Adresse..
also - bis denn..
und richtet Arndt einen Gruss von mir aus..bin mit meinen Gedanken oft bei ihm...
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